Betriebssicherheit ist die Grundlage dafür, dass Maschinen, Anlagen und Systeme zuverlässig und sicher funktionieren. Sie stellt sicher, dass Gefahren für Mensch, Umwelt und Eigentum minimiert oder gänzlich vermieden werden. Es geht darum, Ausfälle, Störungen und Unfälle zu verhindern. Wenn Maschinen nicht sicher arbeiten, entstehen schwerwiegende Folgen. Diese reichen von Verletzungen bis hin zu wirtschaftlichen Verlusten.
Die Betriebssicherheit umfasst alle Maßnahmen, die getroffen werden, um einen reibungslosen und sicheren Betrieb zu gewährleisten. Dazu zählen Wartungen, Prüfungen und Instandhaltungen. Nur mit solchen Strategien bleibt die betriebssichere Funktionsfähigkeit dauerhaft erhalten. Arbeits- und Betriebssicherheit bedeutet auch, Vorschriften und Gesetze einzuhalten. Diese sind oft streng und verlangen eine umfassende Dokumentation.
Wenn Betriebskontinuität und Betriebsschutz der Anlagen (im Betrieb) nicht ernst genommen wird, kann dies zu katastrophalen Folgen führen. Ein einziger Fehler kann Menschenleben kosten oder erhebliche Schäden anrichten. Betriebliche Sicherheit ist daher keinesfalls verhandelbar. Sie ist eine Pflicht, die mit größter Sorgfalt sicher erfüllt werden muss.
Technische Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) in Betrieben
Die Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) sind ein wesentlicher Bestandteil der Funktionssicherheit in Deutschland. Sie dienen dazu, den Umgang mit Arbeitsmitteln, Anlagen und gefährlichen Stoffen sicherer zu gestalten. Die Bestimmungen geben konkret vor, wie die gesetzlichen Anforderungen der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) in der Praxis umzusetzen sind. Sie helfen Betrieben, Arbeitgebern und Betreibern, die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu erkennen und umzusetzen.
Arbeitgeber in jedem Unternehmen sind verpflichtet, im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung die Anforderungen der BetrSichV sowie die einschlägigen Technischen Regeln (TRBS) zu beachten. Bei der Ermittlung möglicher Gefährdungen durch die Verwendung von Arbeitsmitteln müssen sowohl systembezogene als auch organisatorische Schutzmaßnahmen festgelegt und regelmäßig überprüft werden.
Personen, die mit Arbeitsmitteln arbeiten, sind in die Prüfung einzubeziehen, da Änderungen im technischen Teil oder am Arbeitsmittel selbst neue Maßnahmen erforderlich machen können. Deshalb gilt: Arbeitsmittel stets prüfen, Schutzmaßnahmen anpassen und die Wirksamkeit der Schutzvorkehrungen regelmäßig bewerten.
Die Arbeitsschutzregeln sind nicht einfach nur Richtlinien, sondern bieten eine klare Handlungsanweisung. Sie werden vom Ausschuss für Betriebssicherheit (ABS) erarbeitet und regelmäßig aktualisiert. Diese Sicherheitsregeln sind verbindlich und spiegeln den Stand der Technik, der Arbeitsmedizin und Hygiene wider. Das bedeutet, sie orientieren sich an den neuesten Erkenntnissen und sichersten Entwicklungen.
Ein zentrales Ziel der Normen für Prozesssicherheit ist es, im Betrieb Arbeitsunfälle und Gesundheitsgefahren sicher zu verhindern. Sie behandeln unter anderem die abgesicherte Bereitstellung und Benutzung von Ausrüstungen, den Umgang mit Gefahrenstoffen, den Explosionsschutz und die Anforderungen an überwachungsbedürftige Installationen. Arbeitgeber müssen Anweisungen wie Instandhalten und Maintenance einhalten, um ihren gesetzlichen Pflichten nachzukommen und die Gefahrenabwehr der Beschäftigten sicherzustellen.
Wichtig ist, dass die Vorgaben zur Systemstabilität sowohl für neue als auch für bestehende Elektroanlagen und Arbeitsmittel gelten. Damit tragen sie dazu bei, dass System- und Anlagensicherheit bei der Anschaffung von Maschinen und Geräten und auch betriebssicher im laufenden Betrieb gewährleistet wird.
Arbeitgeber und Unternehmen haben gemäß BetrSichV sicherzustellen, dass bei jeder Tätigkeit mit Arbeitsmitteln eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt wird. Dabei sind mögliche Gefährdungen für Personen systematisch zu erfassen, die Verwendung der Arbeitsmittel zu bewerten und eine regelmäßige Prüfung nach den geltenden Regeln des einschlägigen Regelwerks, insbesondere der TRBS, vorzunehmen. Erkenntnisse aus diesem Teil der Gefährdungsbeurteilung fließen in die Auswahl geeigneter Maßnahmen ein und gewährleisten so die sichere und rechtskonforme Durchführung aller Tätigkeiten.
Regeln für Anlagen und Arbeitsmittel (TRBS)
Unternehmerische Absicherung beinhaltet alle Regelungen und Prozesse einer Firma, für den Schutz von Mitarbeitenden, Arbeitsgeräten, Informationen und dem Wirtschaftsbetrieb selbst. Bereits bei der Inbetriebnahme von Infrastruktureinheiten, Werkzeugen, technologischen Tools, Beratung, Unterweisung und Betreuung stehen Prävention und die Einhaltung von Regelwerken wie die Rechtsgrundlage für Anlagenprüfung und Technische Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) im Fokus, um Risiken frühzeitig zu identifizieren und zu vermeiden.
Eine Gefährdungsbeurteilung bewertet den Zustand und potenzielle Gefahrenquellen im Betrieb, sodass gezielte Schutzmaßnahmen zur Anlagenverfügbarkeit umgesetzt werden können. Dabei spielen sicherheitstechnische Aspekte, fachliche Lösungen und eine klare Kommunikation eine zentrale Rolle, um Gefährdung zu minimieren. Netzwerke und der Austausch von Informationen fördern die Arbeitssicherheit und stellen sicher, dass Einbruchschutz-, Secure- und Präventionsmaßnahmen kontinuierlich angepasst und optimiert werden.
Der Arbeitgeber muss nach BetrSichV sicherstellen, dass Beschäftigte in allen Bereichen nur sichere elektrische Arbeitsmittel nutzen und dabei vor Gefährdungen geschützt werden. Grundlage hierfür ist eine regelmäßige Prüfung nach den Regeln des geltenden Regelwerks, insbesondere der TRBS, wobei jeder Teil der Anforderungen im Unternehmen berücksichtigt werden muss. Den Personen sind die notwendigen Informationen und Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen, damit sie ihre Aufgaben sicher erfüllen können.
Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Sicherheit der Personen im Unternehmen zu gewährleisten und dabei die Grundlagen der TRBS zu beachten. Ein wesentlicher Teil dieser Verantwortung ist die regelmäßige Prüfung von Arbeitsmitteln, um Gefährdungen frühzeitig zu erkennen und geeignete Schutzkonzepte einzuleiten.
Eine gründliche Gefährdungsanalyse ist entscheidend, um Gefährdungen rechtzeitig festzustellen und die Systemsicherheit in jeder Anlage zu ermöglichen. Die Sicherheitsrichtlinien geben wichtige Vorgaben für die stabile Nutzung und Pflege von Hardwareservern. Die betriebssichere Verwendung und Bereitstellung dieser Mittel müssen gemäß den geltenden Vorschriften und Verordnungen erfolgen, um Gefahren zu verringern.
Prüfung, Inspektion und Überwachung sind sicherheitsrelevante Maßnahmen zur Betriebssicherheit, um die ordnungsgemäße Funktionalität und Arbeitssicherheit des Betriebes sicherzustellen. Die DGUV unterstützt mit Leitlinien und Empfehlungen zur Umsetzung des Gesundheitsschutzes und des Arbeitsschutzes. Mit Sicherheiten für Digitalisierung und modernen Techniken werden Service- und Wartungs- Leistungen effizienter gestaltet, sodass Tätigkeiten im Rahmen der Maintenance gezielt geplant und funktionsfähig durchgeführt werden.
Die Betriebs- und Arbeitsschutzvorschriften geben grundlegende Anforderungen für die IT-Stabilität und Anlagenbetreuung der Arbeitsmittel vor, um eine geschützte Nutzung und den Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Mit Wartung, Inspektion und Prüfung gemäß DGUV-Vorgaben werden Gefährdungen und deren Faktoren vorsorglich erkannt. Schutzmaßnahmen und präventive Sicherheitsbestimmungen tragen zur Arbeitssicherheit bei, indem sie Gefahr reduzieren und die Funktionen der Vorrichtungen nicht beeinträchtigen.
Ein sicheres, digitales System erleichtert die Dokumentation der Aufgaben und unterstützt eine sichere Arbeit im Sinne des Arbeitsschutzes für Mitarbeiter. Im Bereich Cloud Computing spielt ein professionelles Management eine zentrale Rolle, um Security-Anforderungen dauerhaft zu erfüllen.
Mit Managed Services können Unternehmen den Schutz ihrer Systeme verbessern, indem etwa Firewall, VPN-Lösungen und Cybersecurity-Mechanismen für den sicheren Zugang zum Internet bereitgestellt werden. Wichtige Aspekte sind zudem eine starke Authentifizierung, regelmäßige Schulungen der Mitarbeitenden sowie informationstechnische Redundanzen, die die Ausfallsicherheit erhöhen.
Inbetriebnahme, Anlagen-Sicherheit und Betriebs-Sicherheit in der IT
Die Betriebssicherheit in der IT ist von entscheidender Bedeutung, da sie das zuverlässige Betreiben von Hardware, Software und Netzwerken sicherstellt. Ein Ausfall oder eine Sicherheitslücke haben schwerwiegende Folgen, besonders für Unternehmer, die auf reibungslose Abläufe angewiesen sind. IT-Teams arbeiten daran, die geschäftliche Stabilität mit regelmäßigen Updates, Überwachung der Systeme und Implementierung von Sicherheitsprotokollen abzusichern. Ohne eine zuverlässige IT-Betriebssicherheit können Datenverluste, Cyberangriffe oder Systemausfälle Unternehmens-IT lahmlegen.
Die IT-Betriebssicherheit spielt eine entscheidende Rolle für den Schutz von IT-Systemen, sicherste Anlagen und der gesamten Infrastruktur eines Unternehmens. Mit Prüfungen, Inspektionen und eine umfassende Sicherheitsbewertung lassen sich Sicherheitslücken und Schwachstellen präventiv lokalisieren und beheben. Eine optimierte Störfallvorsorge in Verbindung mit modernster Sicherheitstechnik und Schutzmaßnahmen hilft, das Gefahrenpotenzial herabzusetzen und die Auswirkungen von IT-Sicherheitsvorfällen zu begrenzen.
Zudem gewährleistet eine durchdachte Verwaltung und Organisation von Arbeitsmitteln wie Server, Storage und Switche, Ressourcen und Diensten einen reibungslosen und betriebssicheren IT-Betrieb, während Colocation, USV, Klimatisierung und digitale Monitoring-Lösungen die Ausfallsicherheit und Maschinensicherheit weiter erhöhen, Plattform, Vernetzung und Gesundheit der Personen der Gesellschaft schützen.
Betriebliche Sicherheit - betriebsicher in Rechenzentren (RZ)
Ein Datacenter und Serverraum erfordert höchste Betriebssicherheit, da es das zentrale Nervensystem für die IT-Infrastruktur von Unternehmen und Organisationen darstellt. Hier müssen Stromversorgung, Kühlung und Netzwerkanbindung rund um die Uhr zuverlässig funktionieren. Die Betriebszuverlässigkeit in Serverzentren wird mit strengen Wartungsprotokollen, Notstromsystemen und redundanten Netzwerken gewährleistet. Nur mit diesen Vorkehrungen wird sichergestellt, dass die gespeicherten Daten jederzeit verfügbar und geschützt sind.
Die betriebssichere Informationstechnologie, Elektrotechnik und Informationstechnik haben eine Schlüsselfunktion in der Cybersicherheit und der IT-Betriebssicherheit. Anlagenbetreiber müssen mit Prävention, Inspektion und Prüfungen sicherstellen, dass ihre Systeme und Anlagen vor Bedrohungen geschützt sind. Dabei sind Betriebsanweisungen, Arbeitsschutz und gesetzliche Sicherheitsanforderungen essenziell, um das Gefahrenpotenzial zu begrenzen.
Moderne IT-Security Solutions bieten Support und Unterstützung für risikofreie Anwendungen, Dienste und Prozesse, während Monitoring und Gefährdungsbeurteilungen helfen, einen IT-Sicherheitsvorfall zeitnah zu erkennen. Mit Digitalisierung und Optimierung von elektronischen Verfahren lassen sich Gefährdungen und Störfälle einschränken, was die Prozesssicherheit und den Arbeitsschutz der Betriebe verbessert.
Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und Risikominimierung in KRITIS
Bei KRITIS (Kritische Infrastrukturen) steht die Betriebssicherheit an oberster Stelle. Der Ausfall solcher Infrastrukturen hätte weitreichende Konsequenzen für die öffentliche Ordnung, Zuverlässigkeit und Versorgung. Betreiber kritischer Infrastrukturen müssen deshalb für die Arbeitsmittelsicherheit besondere Sicherheitsvorkehrungen treffen. Hierzu gehören IT-Sicherheitsmaßnahmen, physischer Schutz vor Sabotage und der Aufbau von Redundanzsystemen. Nur mit höchster Betriebssicherheit lassen sich Risiken für die Bevölkerung und das tägliche Leben betriebssicher senken.
Die Information Technology (IT) umschließt die Informations- und Kommunikationstechnik sowie die Informatik und spielt eine Zentralrolle in modernen Systemen. Zur Gewährleistung der IT-Security, Anlage-, System-und Cybersicherheit ist ein umfassender Grundschutz erforderlich, insbesondere für Räume, Speicher und informationstechnische Anlagen. Anlagenbetreiber müssen mit geeigneten Betriebsanweisungen, Verfahren und Schutzmaßnahmen zur Sicherstellung potenzielle Gefährdungen und Bedrohungen abbauen.
Die Risikoabschätzung trägt zur Anlagenstabilität, Betriebssicherheit und Störfallvorsorge bei, um negative Auswirkungen auf Betriebsprozesse, Computer-Systeme und den Zustand der Werkzeuge zu verhindern. Mit Kombination von Security und Safety lassen sich Computer-basierte Protection-Konzepte effektiv, störungsfrei und relevant umsetzen.
Sicherheit der Betriebsmittel im Betrieb - Gefährdung durch Mikropartikel in der digitalen IT-Technik
Auch Staub stellt ein ernstzunehmendes Problem für die Betriebssicherheit der IT-Technik, EDV, Einrichtungen und Netzwerk dar, insbesondere in IT-Zentren und technischer Geräte. Staubpartikel können sich auf empfindlichen Komponenten ablagern und die Kühlung beeinträchtigen, was zu Überhitzung und letztendlich zu Systemausfällen führen kann. Für die Betriebssicherheit setzen Datenzentren auf strenge Luftfiltrationssysteme und physische Reinigung. Mit einer kontrollierten Umgebung ohne Schmutzpartikel agieren IT-Systeme ohne Gefährdung zuverlässig und sicher.
In der Informationstechnik sind IT-Security und Anlagensicherheit essenziell, um technischer Störfälle in einer Anlage vorzubeugen, den Zustand von Systemen und Prozessen zu sichern sowie mit einer gründlichen Gefährdungsbeurteilung Security und Safety zu versichern.
In jedem Bereich hat Betriebssicherheit und -sicherung eine Schlüsselfunktion
In jedem dieser Bereiche spielt Betriebssicherheit eine Schlüsselrolle, um Ausfälle zu verhindern und den zuverlässigen und sicheren IT-Betrieb für Netzwerktechnik und elektronische Datenverarbeitung betriebssicher zu garantieren.
Links zur Betriebssicherheit und Rechtvorgaben
BAuA: Technische Regeln für Betriebssicherheit (TRBS)