IT-Grundschutz durch Sauberkeit im Serverraum

IT-Grundschutz ist die Basis für Informationssicherheit. Die von BSI entwickelten grundlegenden IT-Schutzfunktionen können mithilfe einer systematischen Methode die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen identifizieren und implementieren. Die BSI-Standards bieten hierfür ein bewährtes Programm, und das IT-Grundschutz-Kompendium stellt spezifische Anforderungen.

Der Zweck des Grundschutzes besteht darin, ein durchschnittliches und ausreichendes Schutzniveau für IT-Systeme zu erlangen. Um dieses Ziel zu erreichen, empfiehlt der IT-Grundschutz-Katalog Sicherheitsmaßnahmen sowie Infrastruktur-, Organisations- und Personenschutzmaßnahmen.

Unternehmen und Organisationen, die den Kriterien an Grund- und IT-Sicherheit gerecht werden möchten, können die Bausteine des BSI-Standards nutzen, um mithilfe des IT-Grundschutz-Kompendiums und der IT-Grundschutz-Kataloge eine fundierte Risikoanalyse durchzuführen und ihre Compliance mit den gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben sicherzustellen.

 

Kriterienkatalog zum Audit von Serverräumen und Rechenzentren - IT-Grundschutz, ISO 27001, Basel III.

Datensätze stellen einen großen Wert für jede Gesellschaft dar und müssen geschützt werden. Geschäftsprozesse sind ohne Informationstechnik (IT) wie Server, Zentralrechner, Storages, Datenspeicher, Switches, Datenverteiler und Kommunikationstechnik (TK) wie TK-Anlage, Telefonanlage oder Kommunikationsserver kaum noch vorstellbar. Die elektronische Datenverarbeitung muss reibungslos funktionieren. Unzureichend geschützte Datensätze und eine unsichere zentrale IT-Infrastruktur stellen eine große Gefahr dar. Ein vernünftiger Schutz (IT-Grundschutz) der EDV ist schon mit relativ geringen (digitalen) Mitteln und Techniken zu erwirken.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stellt mit dem IT-Grundschutz Methoden zur Verfügung, die Gefährdungen von IT-Anwendungen, Daten und Informationssystemen in Firmen, Behörden oder anderen Organisationen minimieren. Die IT-Grundschutz-Kataloge und deren Grund Schutz Empfehlungen von Sicherheitsmaßnahmen für Betriebe und der Basis-Absicherung von Bund-, Länder- und Kommunalverwaltungen stellen den Standard für Datenintegrität, Datensicherheit und IT-Sicherung dar.

Der Kriterienkatalog und die Bausteine des IT-Grundschutzes für Audits von EDV-Räumen und RZs in Deutschland dient als Leitfaden zur Planung, Realisierung und Abnahme von IT-Räumen und Datacenter. Die IT-Grundsicherheit beschreibt Mindestanforderungen (Basisschutz) für den normalen Schutzbedarf von IT-Anwendungen, Prozessen und IT-Systemen gegen typische Gefährdungen und empfiehlt digitale Schutzmaßnahmen sowie organisatorische, infrastrukturelle und personelle Sicherheitsmethoden.

Ein ISMS (Informationssicherheits-Managementsystem) hilft Organisationen, ihre Informationen systematisch zu schützen. Dabei berücksichtigt es verschiedene Anforderungen, unter anderem aus dem IT-Grundschutz-Kompendium. Eine bewährte Vorgehensweise ist die Kern-Absicherung, die eine grundlegende Sicherheitsbasis schafft und die Informationssicherheit gezielt stärkt. Ergänzend sorgt ein kontinuierliches Monitoring für eine effektive Protection, indem Mindeststandards von Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig überprüft und verbessert werden – ein zentraler Aspekt des IT-Grundschutzes.

 

BSI Grundschutz für Sicherheitsanforderungen der Elektrotechnik

Das IT-Grundschutzkompendium ist ein umfassendes Werk zur Realisierung von IT-Sicherheitsmaßnahmen und beinhaltet eine Vielzahl von Leitlinien, um Computersysteme und Datenbanken angemessen zu schützen. Der BSI-Standard ist eine Sammlung von IT-Sicherheitsstandards des deutschen BSI. Diese Vorschriften und Hinweisen basieren auf nationalen und internationalen Normen und Best Practices und unterstützen Organisationen dabei, das angemessene Sicherheitsniveau für ihre IT-Anlagen und Daten zu erfüllen.

BSI-Standards decken folgende Teilbereiche ab: IT-Grundschutzstandards, ISO/IEC 27001, IT-Notfallmanagement und Mobile Security. BSI-Standards sind ein wichtiger IT-Sicherheitsrahmen und dienen als Referenz und Leitfaden für die Entwicklung von IT-Sicherheitsrichtlinien, Schutz- und Sicherheitsverfahren sowie für die Einhaltung gesetzlicher Bedingungen.

Die IT-Grundschutz-Risikoanalyse dient der Identifikation und Bewertung von Risiken im Bereich der Informationstechnologie. Identifizieren Sie potenzielle Bedrohungen für IT-Plattformen und Prozesse und bewerten Sie deren Auswirkung und Eintrittswahrscheinlichkeit. Basierend auf diesen Bewertungen können geeignete Sicherheitsstrategien definiert und implementiert werden, um das Risiko zu minimieren.

Eine IT-Grundschutz-Risikoanalyse umfasst nachstehende Schritte: Prozessanalyse, Bedrohungs- und Schwachstellenidentifikation, Risikobewertung, Definition von Schutzmaßnahmen sowie Realisierung und Überwachung von Risikominderungsmaßnahmen. Die IT-Grundschutz-Risikoanalyse wird in Organisationen eingesetzt, um IT-Architektur vor Bedrohungen zu schützen und die Informationstechnologie-Sicherheit zu erhöhen.

Der IT-Grundschutz bietet eine bewährte Methode, um die Informationssicherheit in Unternehmen und Behörden zu gewährleisten. Besonders für KMU ist der Schutz vor Cyberkriminalität, Diebstahl und gezielten Angriffen entscheidend. Durch den Einsatz von ISMS-Tools können Sicherheitskonzepte effizient umgesetzt werden, um zentrale Schutzziele zu erreichen. Gesetzliche Vorgaben wie das BSIG, das IT-Sicherheitsgesetz und die NIS2-Richtlinie definieren wichtige Ziele und setzen einen Mindeststandard für den Schutz von kritischen Infrastrukturen (KRITIS).

 

Sicherheitskonzepte und Maßnahmenkatalog zur Standardabsicherung der Digitalisierung

Die IT-Grundschutz-Maßnahmen sind eine Sammlung von Tipps für Sicherheitsmaßnahmen der Informatik. Diese Verfahren werden auf Basis einer Risikoanalyse ausgewählt und umgesetzt, um ein angemessenes Sicherheitsniveau für EDV-Systeme zu gewährleisten. Die IT-Grundschutz-Maßnahmen umfassen drei Bereiche: organisatorische, technische und infrastrukturelle Maßnahmen. Die IT-Grundschutz-Maßnahmen sind nicht als allumfassende Checkliste oder Lösung zu verstehen, sondern als Basis für eine individuelle und kontinuierliche Grund-Schutz- und Sicherheitsbewertung und -verbesserung.

Das IT-Grundschutz-Konzept ist ein Rahmenwerk und basiert auf einer Risikoanalyse und enthält eine Reihe von Ratschlägen für Sicherheitsregelungen. Das IT-Grundschutz-Konzept besteht aus drei Elementen: dem IT-Grundschutz-Katalog, der IT-Grundschutz-Konfigurationsdatei und dem IT-Grundschutz-Handbuch. Das IT-Grundschutz-Konzept ist als modulares und flexibles Rahmenwerk konzipiert, das dabei unterstützt, ihre Computersicherheit auf Basis individueller Risikoanalysen kontinuierlich zu verbessern.

Das Management eines effektiven ISMS kann mithilfe der IT-Grundschutz-Kataloge, des IT-Grundschutz-Kompendiums und der Bausteine des IT-Grundschutzes sicherstellen, dass alle Kriterien an Compliance systematisch erfüllt werden. Ein effektives Schutzkonzept basiert auf dem IT-Grundschutz als Mindeststandard und kann durch ISO-Normen ergänzt werden. Die Integration von IT-Grundschutz-Profilen erleichtert die Anpassung an spezifische Anforderungen einer Institution und steigert die Effizienz. 

IT-Grundschutz als Der BSI-Standard gibt bewährte Praktiken vor, um Risiken wie Ransomware zu minimieren und die Verteidigung gegen kritischer werdende Bedrohungen zu stärken. Besonders in der Telekommunikation ist eine durchdachte Konzeption sowie die Automatisierung von Sicherheitsmaßnahmen gem. IT-Grundschutz essenziell, um im Falle eines IT-Sicherheitsvorfalls schnell reagieren zu können.

 

BSI Grundschutz Umsetzungshinweise zur Absicherung der Informatik

Der IT-Grundschutz-Check ist ein Tool zur Überprüfung der Cybersicherheit. Bewerten Sie bestehende Sicherheitsprozesse anhand standardisierter Fragebögen und identifizieren Sie Schwachstellen. Eine IT-Grundschutzprüfung umfasst die Schritte Dokumentation der Ist-Situation, Identifizierung von Sicherheitslöchern, Empfehlung von Vorgehen und Umsetzung von Maßnahmen. Der IT-Grundschutz-Check ist ein nützliches Instrument zur Überprüfung und Verbesserung der Netzwerksicherheit auf Basis des IT-Grundschutz-Konzepts und hilft, die Befolgung gesetzlicher Vorgaben in der IT-Sicherheitsgewährleistung zu gewährleisten.

Business Continuity (BC) ist ein wichtiger Bestandteil des Risikomanagements und IT-Grundschutzes und bezeichnet die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Organisation, seine Geschäftsprozesse und -funktionen auch angesichts unvorhergesehener Ereignisse oder Störungen aufrechtzuerhalten und schnell wiederherzustellen. Das Ziel von IT-Grundschutz und Business Continuity ist es, Ausfallzeiten und damit verbundene finanzielle Verluste zu minimieren, IT-GrundschtzInformationssicherheit und Ausfallsicherheit zu erhöhen.

IT-Grundschutz- und Informationssicherheitsmaßnahmen sind Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit zu schützen. Sie sollen sicherstellen, dass Informationen vor unbefugtem Zugriff, Manipulation, Zerstörung oder Verlust geschützt sind.

 

BSI IT-Grundschutz als Mindeststandards für notwendige IT-Security

Informationssicherheitsmaßnahmen können technischer oder organisatorischer Natur sein und werden auf die spezifischen Gefährdungen und Bedürfnisse eines Unternehmens abgestimmt. Zu den wichtigsten Informationssicherheitsmaßnahmen der Mindeststandards gehören: Zugangs- und Zugriffskontrolle, Datensicherung und Wiederherstellung, Netzwerksicherheit, physischer IT-Grundschutz, Awareness- und Schulungsmaßnahmen, Incident Response und Risikomanagemen.

Ein IT-Grundschutz-Berater / IT-Grundschutz-Praktiker ist ein Experte für Informationssicherheit, der Gesellschaften und Instituten bei der Implementierung des IT-Grundschutz-Konzepts unterstützt. Der IT-Grundschutz-Berater hilft bei der Identifizierung und Bewertung von IT-Sicherheitsrisiken und Verwirklichung von Strategien zur Risikominderung. Die Tätigkeit eines IT-Grundschutz-Beraters umfasst fünf Schritte: Analyse der IT-Sicherheitsrisiken, Auswahl von IT-Grundschutz-Maßnahmen, Erstellung von Sicherheitskonzepten, Durchführung von IT-Grundschutz-Maßnahmen und Prüfung der IT-Grundschutz-Konformität.

Bei der Schutzbedarfsfeststellung wird der Schutzbedarf von Netzwerksystemen ermittelt. Die IT-Grundschutz-Vorgehensweise bietet eine strukturierte Herangehensweise, die IT-Grundschutz-Absicherung ist ein bewährtes Konzept. Ein Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS) ist ein System zur Verwaltung und Steuerung der Systemsicherheit. Das Ziel ist, eine angemessene Sicherheitsstufe für Serversysteme zu erreichen, indem Gefahren identifiziert, bewertet und behandelt werden. Es stellt sicher, dass Sicherheitsherangehensweisen geplant, umgesetzt, überwacht, bewertet und kontinuierlich verbessert werden.

 

Serverraum Säuberung & EDV reinigen ist einer der Bausteine des BSI IT-Grundschutzes

IT-Grundschutz  im RZ

Ein wichtiger Aspekt des IT-Grundschutzes ist die Gewährleistung einer sauberen Umgebung im ITRaum, um die Erreichbarkeit und Leistungsfähigkeit der IT-Systeme sicherzustellen. Dazu gehört die Vermeidung von Staub und Schmutz, die die Kühlsysteme der IT-Infrastruktur stören und zu Überhitzung führen können.

Daher ist eine regelmäßige Pflege von Kühlsystemen, Lüftern und Filtern unerlässlich, um Schmutzpartikel zu entfernen und ein kontrolliertes Klima im EDV-Raum zu gewährleisten. Der Schutz der Mitarbeiter vor Schmutzpartikel, beispielsweise durch das Tragen von Sicherheitsschuhen, ist ein wichtiger Bestandteil der betrieblichen Abläufe und IT-Grundschutz.

Informationssicherheit und IT-Grundschutz ist nicht nur eine Frage der Technik. Sie hängt ebenso stark von organisatorischen und personellen Bedingungen ab. Die Cybersicherheit der Betriebsumgebung für Anlagen und Systeme durch Sauberkeit im Technikraum darf nicht unterschätzt und vernachlässigt werden.

In einem Rechenzentrum kann man sich keine Betriebsunterbrechungen, Betriebsausfälle, Hardwaredefekte und Datenverluste leisten. IT-Grundschutz- und Informationssicherheitsbeauftragte, die für die Steuerung und Koordination des Informationssicherheitsprozesses zuständig sind, Verantwortliche für die Implementierung und Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit in der Verwaltung, IT-Verantwortliche für Serverräume und Betreiber von Datenzentren müssen physikalischen und drohenden Gefahren vorbeugen.

Die ständige Verfügbarkeit, Ressourcen bereitstellen und das angestrebte IT-Grundschutz Sicherheitsniveau einschließlich der Risiken verantworten, beinhaltet vor allem die Reinheit im Serverraum.

Eine der häufigsten Ursachen für EDV Unterbrechungen und Ausfälle sind Staub. Insbesondere Baustaub nach Bauvorhaben, Umbaumaßnahmen oder Renovierungen birgt ein sehr großes Risiko für die Bereitstellung der IT-Geräte. Baustellenstaub kann in Massen auftreten und den IT-Betrieb innerhalb weniger Minuten lahmlegen. Zementstaub erhöht zudem die Brandgefahr. Das gleiche gilt für Ruß nach einem Brand. Lassen Sie eine fachgerechte Reinigung der zentralen IT Infrastruktur gemäß BSI Grundschutz und DIN EN ISO 14644 durchführen.

Betonstaub im Serverraum ist ein großes Risiko und bedroht die Netzwerksicherheit

Bei Bauarbeiten, Umbaumaßnahmen und Renovierung entsteht eine Menge Baustäuben. Meistens ist es nicht möglich, die Geschäftstätigkeit einzuschränken, die bestehende IT-Infrastruktur wird deshalb während der Baumaßnahmen weiter betrieben. Ohne eine entsprechende Vorkehrung wird der zu schützende IT-Bereich dabei schnell mit Feinstaub kontaminiert. Diese kriecht durch die kleinsten Ritzen und kann die IT-Geräte beschädigen. Denken Sie an IT-Grundschutz und die Betriebssicherheit, nach Abschluss der Bauprojekten ist eine Baufeinreinigung durchzuführen.

Die Baureinigung nach der VOB (Vergabe-und Vertragsordnung für Bauleistungen) reicht für Serverräume und deren zu schützenden IT-Geräte, in den Serverschränken nicht aus. Eine optisch scheinbar gründliche Endreinigung des Auftragnehmers zeigt, dass der Hohlboden unter dem Doppelboden nicht fachgercht gereinigt wird.

Unter dem Doppelboden, auf dem Rohboden und den Stützen des Doppelbodens finden sich noch beträchtliche Mengen an Mikropartikel. Ohne eine spezielle Feinreinigung der Technikräume und 19 Zoll Racks (Serverschränke) wird dieser bei Betriebsaufnahme durch die Klimaanlage und Umluftgeräte aufgewirbelt und verschmutzt massiv bereits montierte IT-Komponenten wie Patchfelder, Switches, Storages und Server.

Der IT-Grundschutz und Funktionsfähigkeit der IT ist für Behörden und Unternehmungen von existentieller Bedeutung, dazu gehört die Reinlichkeit im Datenraum. Viele Geschäftsprozesse laufen abhängig von einer funktionierenden Informations- und Kommunikationstechnik als „real time“ Anwendung, eine Unterbrechung oder ein Totalausfall würde sofort zu Störungen und ggf. Einbußen führen. Der IT-Grundschutz-Kriterienkatalog ermöglicht eine umfassende Prüfung der IT-Infrastruktur und des Betriebs.

Eingeführte IT-Grundschutz-Kompendium Standards dienen als Grundlage

  • Eingeführter IT-Grundschutz BSI-Standard vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.
  • Uptime Institute, Telecommunications Infrastructure Standard for Data Centers, TIA 942 – (1) (2) mit einer vierstufigen "Tier“-Klassifizierung.
  • Die Publikationen des Verband der Sachversicherer (VdS). Speziell "Schutzempfehlungen zur Schadenverhütung und zum sicheren Betrieb bei IT-Anlagen", VdS 2007.
  • sowie ein Information Security Management System (ISMS) dienen dabei als Grundlage.


IT-Grundschutz und Sauberkeit: So darf ein Server nicht aussehen.
Support für IT-Grundschutz, Staubfreiheit, Resilienz und Compliance: So darf ein Server nicht aussehen.

Methodik der IT-Grundschutz-Kataloge und IT-Grundschutz-Tools des IT-Grunschutzes

Die IT-Grundschutz Methodik besteht aus einem umfassenden Satz von Richtlinien, Anregungen und Best Practices, die dabei unterstützen, Sicherheitsrisiken zu erkennen und zu mindern. Die IT-Grundschutz-Methodik besteht aus vier Schritten:

  • Bestandsaufnahme: Dokumentation von IT-Systemen und -Anwendungen und Identifizierung von Schutzbedarf und Bedrohungen.
  • Risikoanalyse: Gefährdung einschätzen und Grund- Sicherheitsvorkehrungen ableiten.
  • Präventionsmaßnahmen: Geeignete Maßnahmen zum Schutz von Datensystemen und Anwendungen auswählen und umsetzen.
  • Überprüfung: Schutzvorkehrungen regelmäßig überprüfen und an veränderte Bedrohungen anpassen.

Der IT-Grundschutz-Ansatz ist modular aufgebaut und umfasst eine Vielzahl von Bausteinen, die an die spezifischen Erwartungen und Bedürfnisse einer Organisation angepasst werden können. Darüber hinaus bieten Werkzeuge und Hilfsmittel die Anwendung des IT-Grundschutz-Vorgehens zu unterstützen.

 

IT-Grundschutz und Hygiene – Ihre Garantie für Informationstechnologie Herstellergarantie und Co.

Die Reinigung von IT-Zentren nach DIN-EN-ISO-14644-1 (Klasse 8) hat nicht nur etwas mit Außendarstellung, Optik, Hygiene oder Technik-Pflege zu tun, sondern dient dem IT-Sicherheitsmanagement, Zugriffsmöglichkeit und dem Werterhalt. Ein regelmäßig von Fachkräften gereinigtes Rechenzentrum ist auch die Voraussetzung für die uneingeschränkte Garantieleistung vieler OEM Hardware Hersteller. 

Denn nach IT-Grundschutzkatalog sowie der ISO-Norm 14644-1 ist die Erfüllung der Luftreinheit Pflicht für Rechenzentrumsbetreiber. Und nur, wer diese Normen auch einhält, hat vollen Anspruch, wenn es um Geräte-Wartung, Gewährleistung, Garantie der OEM-Hardwarehersteller und ebenso Versicherungsleistungen geht.

Ordnung ist unabdingbar für Informations- und Kommunikationstechnik und TÜV-Zertifizierung

Wer als RZ-Betreiber von Serverfarmen eine TÜV-Zertifizierung (TSI – Sichere Infrastrukturen) anstrebt, kommt um die professionelle Instandhaltungsreinigung von Datenzentren nicht herum. Auch hier ist die Wahrung der Regeln gemäß IT-Grundschutz Pflicht und Voraussetzung. Schaffen Sie mit der Verwirklichung von DIN-Normen beste Voraussetzungen für Garantie, Wartung, Zertifizierungen, Hochverfügbarkeit und IT-Schutz. Nutzen Sie die Befolgung der Grundlagen gleichzeitig auch als optimales Verkaufsargument Ihren Kunden gegenüber.

Das Mindestsicherheitsniveau gem. BSI Grundschutz ist eine bewährte Methode, mit der das Informationssicherheitsniveau aller Branchen jeder Größe verbessert werden kann. Die Angebote des IT-Grundschutzes können als Benchmark für Management und Wirtschaftlichkeit in Bezug auf die Verwaltung von Informationen und den Schutz der Informationssicherheit sowie die Entwicklung eines Informationssicherheits-Managementsystems verwendet werden. Er ist auch mit ISO27001 kompatibel und hat daher auch internationale Anerkennung gefunden.

 

IT-Grundschutz vom Bundesamt für Sicherheit in der IT-Technik

Die IT-Grundschutz-Kataloge beinhalten organisatorische, Informationstechnische, personelle und infrastrukturelle Wegweiser, die grundlegend für die Cybersecurity aller Unternehmensdaten sind. Das BSI stellt umfangreiche Auskünfte bereit. Orientierungshilfen, Bausteine, Checklisten, Formulare, Muster und Beispiele. Diese befassen sich mit der Maintenancereinigung der Elektrotechnik in Rechenzentren (RZ) und Computerräumen.

IT-Grundschutz-Katalog G 0.4, Verschmutzung, Staub, Korrosion, "Bereits geringfügige Verunreinigungen können zu einer Störung eines Gerätes führen."
IT-Grundschutz-Katalog G 1.8 Staub, Verschmutzung, "Bereits geringfügige Verunreinigungen können zu einer Störung eines Gerätes führen."
IT-Grundschutz-Katalog M 1.72 Baumaßnahmen während des laufenden Betriebs "Nach Bauarbeiten ist die IT vor Verunreinigungen zu bewahren."
IT-Grundschutz-Katalog M 2.212 Organisatorische Vorgaben für die Gebäudereinigung, "IT-Systeme können versehentlich ausgeschaltet werden."

BSI IT-Grundschutz: BSI IT-Grundschutz

ISO27001: Schwachstellen bei Hardware und Software: "Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit, Staub und Schmutz (Gefahr Bauarbeiten)".
VdS 2007: "Empfehlungen zur Schadenverhütung und zum sicheren Betrieb bei IT-Anlagen", Schutzmaßnahmen: Beachtung der allgemeinen Ordnung und Gepflegtheit.

 

IT-Grundschutz durch Sauberkeit der ITK-Infrastruktur im Serverraum

IT-Grundschutz: Mindeststandard als Vorsorge gegen einen IT-Sicherheitsvorfall.

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