ESD-Schutzzone
Mit der ESD-Schutzzone elektrostatische Entladungen im Serverraum vermeiden
In einer EPA (Electrostatic Protected Area) oder ESD Schutzzone werden elektronische Bauteile und Komponenten vor elektrostatischen Entladungen geschützt, da bereits kleinste Spannungen erhebliche Schäden verursachen können und zu vermeiden sind. Solche ESD-Schutzzonen sind im Betrieb überall dort erforderlich, wo mit gefährdeten Bauteilen gearbeitet wird.
In der ESD Schutzzone (EPA) zählen zu den wichtigsten ESD-Schutzmaßnahmen die konsequente Erdung, der Einsatz von ableitfähigen Materialien wie ESD-Folien, geeignete ESD-Kleidung und die Personenerdung, um die Ansammlung von Ladung zu verhindern. Auch die Verwendung von ESD-Schuhen und leitfähigen Arbeitsoberflächen trägt zur sicheren Handhabung bei.
Nur durch umfassende Schutzmaßnahmen innerhalb einer EPA (ESD Schutzzone) kann die Gefahr von ESD-bedingten Schäden an elektronischen Komponenten wirksam reduziert werden und ein zuverlässiger ESD-Schutz im gesamten Arbeitsbereich gewährleistet sein.
Elektrostatische Entladungen (electrostatic discharge, ESD) sind Spannungsdurchschläge, die durch den Ausgleich von Potentialdifferenzen entstehende. Diese Entladungen bewirken einen kurzen, hohen elektrischen Strom und können zum Schaden an Elektronik führen und sind unbedingt zu verhindern. ESD-kritische Bauelemente und Baugruppen (Server, Storages, Switches) sollten zur Vermeidung von ESD-Schäden in ESD-geschützter Umgebung - einer ESD-Schutzzone - (Electrostatic Protected Area, EPA) wie Serverräume mit ableitfähigem Fußbodenbelag betrieben werden.
Ein ESD-geschützter Bereich (EPA) leitet Ladungen kontrolliert gegen Erde ab und vermeidet die elektrostatische Aufladung und verhindert deren plötzliche Entladung (ESD). Die Reinigung im Serverraum sollte aufgrund ESD niemals mit einem handelsüblichen oder Industrie-Staubsauger durchgeführt werden.
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